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Wer die goldene Kugel zieht, wird Bürgermeister

Klingt skurril, war aber tatsächlich in Frankfurt bis 1866 der Brauch für die Bestimmung des Bürgermeisters. Am 31. Dezember jedes Jahres wählte der Rat aus seinem Kreis die beiden neuen Stadtoberhäupter: Der ältere und der jüngere Bürgermeister amtierten gemeinsam für ein Jahr. Damit hatten wir am letzten Tag des Jahres vier Bürgermeister. Wer Glück hatte, wurde Bürgermeister, denn die neuen Würdenträger wurden traditionell durch „Kugelung“ bestimmt. Jeder der drei Kandidaten musste eine Kugel ziehen, und wer die goldene vor zwei silbernen erwischte, hatte das Amt gewonnen. Vielleicht ein kleiner Tipp für die Bürgermeisterwahl 2023?

Hier ein paar weitere Silvesterbräuche unserer Stadt: https://frankfurt.de/frankfurt-entdecken-und-erleben/winter-special/silvesterbrauchtum

Wir sind gespannt auf das nächste Jahr und danken unseren zahlreichen Gästen, denen wir in diesem Jahr unsere Stadt zeigen durften, Geschichten erzählen, über Bräuche und Kuriositäten berichten konnten oder mit denen wir einfach durch die Stadt flaniert sind.

Das Team der Stadtführerei wünscht Ihnen allen ein gutes neues Jahr.