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Zum Weltfrauentag 8. März 2021 | Wer war Luce d´Eramo?

Oder, wie die Realität eine Gesinnung verändert – die Geschichte einer Europäerin

Luce Mangione wurde 1925 in Reims, Frankreich, als Tochter einer italienischen Familie geboren. Sie wuchs in einer in einer bürgerlichen Familie auf, deren politische Gesinnung dem italienischen Faschismus mehr als Nahe stand. So war Luces Vater war 1943 Staatssekretär der faschistischen Republica Sociale Italiana. Mit Beginn des zweiten Weltkriegs kehrte die Familie nach Italien zurück.

Im Februar 1944 meldete Luce sich freiwillig als Fremdarbeiterin für den Arbeitseinsatz im Deutschen Reich. Sie war davon überzeugt, dass nichts an den sich ausbreitenden Nachrichten über Gräueltaten im Deutschen Reich stimmte. Sie wurde in einem Betrieb der I.G. Farben in Frankfurt Höchst eingesetzt und hier sehr schnell von der Realität der Zwangsarbeit in deutschen Betrieben eingeholt. Hierüber geriet Ihre faschistische Überzeugung ins Schwanken.

Sie kämpfte zunächst für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen und sie nahm an Revolten und Streiks teil. Als Tochter einer angesehen Italienischen faschistischen Familie wurde sie deswegen nicht bestraft, sondern nach Italien zurückgeschickt. Dort angekommen führte Luce ihren Widerstand fort. Die SS deportierte sie schließlich in das Konzentrationslager nach Dachau. Ihr Widerstand ging auch hier weiter. Durch einen schweren Unfall, verursacht während einer Rettungsaktion in einem bombardierten Mietshaus in Mainz, war sie fortan von der Hüfte abwärts gelähmt.

Nach Kriegsende heirate sie den Philosophielehrer Pacifico d´Eramo und ihre Karriere als Autorin begann. Sie studiert Philosophie und Literaturwissenschaften, war in Kontakt mit bekannten Literaten, wie Giacomo Leopardi, Alberto Moravia und Ignazio Siloni. Mit ihrem Sohn Marco d´Eramo hielt sie sich Anfang der 60er Jahre für eine gewisse Zeit in Glashütten im Taunus bei der Ärztin auf, die sie 1945 in Mainz behandelt hatte und mit der sie seither befreundet war. Ihr Schicksal blieb eng mit Frankfurt verbunden.

1988 besuchte sie die Frankfurter Buchmesse und verunglückte mit ihrem Rollstuhl, was ihren Gesundheitszustand erheblich verschlechterte. Luce d`Eramo verstarb 2001 in Rom.

Lernen sie diese Frau bei einer Literarischen Führung, die wir während der Buchmesse 2021 in Höchst anbieten werden, kennen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Um diesen zu planen, schauen Sie gerne auf unserer Seite www.Stadtfuehrerei.de oder auf Facebook

Es geht wieder los. Wir gehen wieder los!

Frankfurt virenfrei entdecken im Mai 2020

Gästeführer im Home Office sind ein Widerspruch in sich. Deswegen freuen wir uns umso mehr, dass wir Sie nun wieder durch Frankfurt begleiten dürfen. Um den gebotenen Abstand einzuhalten und Ihnen ein ansteckungsfreies Vergnügen zu bereiten, bieten wir ab sofort audiounterstützte Touren mit max. 10 Teilnehmern an.

Für die Teilnahme benötigen Sie lediglich ein Mobiltelefon mit passendem Kopfhörer und mit ausreichendem Gesprächsguthaben, idealerweise eine Flatrate ins deutsche Festnetz. Eine App oder Datenvolumen sind nicht erforderlich.
Probieren Sie es aus.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtfuehrerei.de/corona/

Wir freuen uns auf Sie. Los geht’s!
Ihr Stadtführerei-Team

Sperrungen im Frankfurter S- und U-Bahn-Verkehr 2018

Es wird ein wenig knirschen im Nahverkehr in der Frankfurter Innenstadt. Von Februar bis in den Sommer 2018 werden einzelne Stationen und ganze Tunnelstrecken im Frankfurter S- und U-Bahnnetz wegen Bauarbeiten gesperrt. Besucher der Frankfurter Altstadt und Innenstadt/Neustadt sollten besonders die folgenden Sperrungen beachten:

Sperrung des S-Bahn-Tunnels

In den Osterferien werden vom 26. März bis zum 9. April 2018 keine S-Bahnen durch den Frankfurter S-Bahntunnel fahren. Die Stationen Taunusanlage, Hauptwache, Konstablerwache, Ostendstraße und Lokalbahnhof werden nicht von S-Bahnen angefahren. Durch die Innenstadt können zwischen

  • Hauptbahnhof und Konstablerwache alternativ die U-Bahnlinien U4 und U5 (beachten Sie die untenstehenden Einschränkungen an der Stattion Dom/Römer) sowie die Tramlinie 12 genutzt werden.
  • Zwischen Hauptbahnhof und Ostendstraße kann die Tram 11 genutzt werden.
  • Zwischen Taunusanlage und Ostendstraße können alternativ von der Taunusanlage nur unweit gelegene U-Bahnhaltestelle Alte Oper die U-Bahnlinien U6 und U7 zu den Haltestellen Zoo und Ostbahnhof genutzt werden.
  • Zum Lokalbahnhof gelangt man ab der Konstablerwache mit der Tramlinie 18 und den Buslinien 30 und 36, oder vom Hauptbahnhof mit der Tramlinie 16, die auch die Station Mühlberg anfährt.
  • Reisende in S-Bahnlinien aus Osten oder Süden kommend mit Haltepunkt Südbahnhof können ab Südbahnhof die U-Bahnlinien U1-3 und U8 zur Hauptwache nutzen.

Ähnliche Sperrungen wird es auch im Mai an den Wochenenden um die Feiertagen Christi Himmelfahrt und Fronleichnam geben.

Informationen auf RMV.DE

Informationen auf sbahnbaustelle.de (Link soll ab Anfang März funktionieren)

Sperrung des U-Bahntunnels zwischen Bockenheimer Warte bzw. Hauptbahnhof und Konstablerwache

Von Ende Januar bis Mitte Juni 2018 wird es auf den U-Bahnlinien U4 und U5 mehrere mehrtägige Sperrungen des U-Bahntunnels zwischen Bockenheimer Warte / Hauptbahnhof und Konstablerwache geben. Angekündigt sind bisher die  folgenden Zeiträume ohne U-Bahnverkehr auf der Strecke:

  • 31. Januar bis 3. Februar 2018
  • 14. bis 18. Februar 2018
  • 12. bis 15 März 2018
  • 12. bis 15. Juni 2018

Informationen auf VGF-FFM.DE

Sperrung der U-Bahnstation Dom/Römer

Von Mitte Februar bis mindestens Ende Juli 2018 wird die U-Bahnstation Dom/Römer brandschutztechnisch ertüchtigt. Die U-Bahnen der Linien U4 und U5 durchfahren diese Station ohne Halt. Um die Frankfurter Altstadt zu erreichen, können Reisende folgende Alternativen nutzen:

  • Die S-Bahnlinien mit Halt an der Hauptwache nutzen (bitte die oben erwähnte S-Bahntunnelsperrung beachten). Der Fußweg von der Hauptwache zum Römerberg dauert 10-15 Minuten.
  • zwischen Hauptbahnhof / Willy-Brandt-Platz und Ostendstraße / Ostbahnhof die Tramlinie 11
  • zwischen Hauptbahnhof / Willy-Brandt-Platz und Konstablerwache die Tramlinie 12
  • mit den Buslinien 30 und 36 zur Haltestelle Schöne Aussicht. Von der Bushaltestelle ist der Frankfurter Dom in 5 Minuten zu Fuß zu erreichen.

Informationen auf VGF-FFM.DE